Kurzinformation:
Der einstige schwarz-grüne Hamburger Senat hat im November 2010 bei einer sogenannten "öffentlichen Plandiskussion" im Lichtwarkhaus, den Beschluss sowie Überlegungen und Planungen vorgestellt, die installierte Leistung der vorhandenen Windenergieanlagen in den Außengebieten auf über 100 MW zu verdoppeln. Eine Flächennutzungsplanänderung, die Eignungsgebiete für mögliche Standorte von Windenergieanlagen in Hamburg festlegt, wurde von der zuständigen Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt (BSU), für den Bereich Ochsenwerder vorgestellt. Die Ausweisung sah eine Ausweitung des vorhandenen Eignungsgebietes, wie auch eine Ausweisung einer neuen Fläche im Bereich des Marschbahndammes vor (zwischenzeitlich aufgrund von Vogelvorkommen entfallen).
Der heutige SPD Senat hat den Beschluss des Vorgängersenates zur Verdopplung übernommen und das Verfahren zur Änderung des Flächennutzungsplanes weiterbetrieben.

Durch die Änderungen sind viele Bürgerinnen und Bürger in Ochsenwerder betroffen.

Im Februar 2011 fand ein erstes Treffen von Bürgern statt und am 17.3.2011 wurde auf einem weiteren Treffen die BürgerInitiative Windanlagen Ochsenwerder, BI-W-O gegründet. Als Ansprechpartner wurden die Herren Reinhard Heller, Rainer Deutschmann, Karsten Paulssen benannt.

Als besonders kritisch werden die Auswirkungen durch ein vergrößern und heranrücken der Windkraftanlagen an die Wohnbebauung in Ochsenwerder gesehen.

Es bestehen ein einhelliges negatives Votum des Ochsenwerder-Heimatringes und auch der Kirchenvorstand der ev. Kirchengemeinde St. Pankratius lehnt die Erweiterung bzw. Änderung ab.

Wir befürworten eine regenerative Stromgewinnung. Wir leben mit Windenergieanlagen schon seit 1997. Auch Photovoltaik und Bio-Gas Anlagen sind in den Vier- und Marschlanden vielfach vorhanden. Ob sie in die Landschaft der Vier- und Marschlande passen sei dahingestellt. Wir sind aber gegen die Beeinträchtigungen und gesundheitliche Belästigungen jeglicher Art, die durch zusätzliche und größere Windenergieanlagen entstehen, die nahe an die vorhandene Wohnbebauung in Ochsenwerder heranrücken.

Daher das Ziel der Initiative:
Nein zu einer weiteren Beeinträchtigung von Ochsenwerder durch Windenergieanlagen

Unsere Forderung:

  • Abstand von neuen Windenergieanlagen (WEA) zur Wohnbebauung weitaus größer als die bisher vorgesehen 300m bzw. 500m, aus Gesundheitsvorsorge min. 1500m
  • Keine Erweiterung der Flächen für WEA in Richtung einer Wohnnutzung
  • Keine neue Flächenausweisung
  • Im Falle eines Ersatzbaus (Repower) keine höheren WEA als die vorhandenen ( <100m d.h. keine Leuchtfeuer)

Windenergieanlagen nur an Standorten die von allen Betroffenen akzeptiert werden!

Mittlerweile sind bei uns schon erhebliche Kosten entstanden. Wer uns helfen möchte - hier unsere Kontodaten bei der Haspa:
Konto: Bürgerinitiative Windkraft
BLZ: 200 505 50
Kontonr.: 1033 214121